Nachdem die Corona-Pandemie gegenseitige Besuche zwischen den bayerischen HU-Regionen zuletzt verhindert hatte, war es nun an der Zeit, wieder einmal einen Blick über die Landkreis-Grenzen zu werfen, um sich mit anderen HeimatUnternehmen auszutauschen. Die beiden HeimatEntwickler Felix Schmidl und Markus Büttner besuchten nun die Kolleginnen Regina Westenthanner und Mia Goller in Niederbayern. Die beiden sind als HeimatEntwicklerinnen im “HU-Nest” zwischen Isar und Inn aktiv, begleiten und unterstützen dort zahlreiche HeimatUnternehmer-Projekte.
Neben einem intensivem Austausch zwischen den HeimatEntwickern fanden im Rahmen des Besuchs auch Besichtigungen von aktuellen HU-Projekten statt. Etwa in der neu entstehenden Käserei in Johannesbrunn. Die Baustelle von Christoph und Vroni Fleischmann lässt schon erahnen, welches Schmuckstück dort entstehen wird. Die beiden wollen mir Fleisch und Käse vor allem in der Direktvermarktung aktiv sein und erfüllen sich mit ihrem Projekt einen langgehegten Traum.
Eine weitere Station war der Solarpark von Regionalwerke-Gründer Andreas Engl. In Bodenkirchen betreibt er vielleicht die ökologischste Solarstrom-Erzeugung Bayerns. Die Dreifachnutzung der Anlage und die direkt angrenzenden Ausgleichsflächen können und sollen Vorbild sein, wie eine Umstellung auf erneuerbare Energien im Einklang mit Mensch und Natur gelingen kann.
Heimatunternehmer-Vortrag in der Oberpfalz
Von Niederbayern aus ging es direkt im Anschluss in die Oberpfalz, wo die beiden HeimatUnternehmer Edgar Thomas und Felix Schmidl in Falkenberg einen Vortrag am ILE-Tag des Amtes für Ländliche Entwicklung hielten. Thema der Veranstaltung war: “Vom Alleinstellungsmerkmal zum Muss: Projektvielfalt zum Thema Biodiversität”. Schmidl und Thomas referierten dabei über nachhaltige und visionäre Flächennutzungsprogramme in der Rhön und den Mehrwert von Blühflächenanbau in der heimischen Landwirtschaft.